Coronavirus – Hygieneexpertin: Wäschedesinfektion in Pflegeeinrichtungen unerlässlich

Kerstin Heine ist Chemikerin und Desinfektionsexpertin beim Hygienespezialisten Hagleitner, Fotograf: Damian Bonholzer, Fotocredit: Hagleitner Hygiene, Ort der Aufnahme: Zell am See, Österreich

Besonders alte Menschen gelte es lückenlos zu schützen

Zell am See, 29. Januar 2021 – Im Kampf gegen Corona sei die Wäschehygiene bisher vermutlich zu kurz gekommen. Das gibt Kerstin Heine zu bedenken, Chemikerin und Desinfektionsexpertin beim Hygienespezialisten Hagleitner. „Alle reden zurecht über Alten- und Pflegeheime, die Personengruppe ist hier die vulnerabelste. Aber fast niemand redet über Wäschehygiene. Dabei trifft in Alten- und Pflegeheimen Wäsche von so vielen Menschen zusammen, Kontamination kann jederzeit passieren.“

Desinfektion ab 40 Grad Celsius

Wo Risiko besteht, solle die Wäsche daher desinfizierend gewaschen werden: „Vieles lässt sich nicht mit 95 Grad behandeln. Für niedrige Temperaturen stehen deshalb eigene Erzeugnisse bereit, die funktionieren ab 40 Grad Celsius.“ Heine empfiehlt, auf die Produktdeklaration zu achten: „Ein Desinfektionswaschmittel oder ein Hygienespüler schützt nicht von vornherein vor dem Coronavirus, vielmehr muss das Erzeugnis entsprechend geprüft sein. Sicherheit gibt das Prädikat viruzid, nicht das Prädikat 99,9 Prozent Desinfektionswirkung. Nur was als viruzid ausgewiesen ist, schützt zuverlässig.“

Desinfektion in der Maschinentrommel

Wäschedesinfektion von Hagleitner ist durchweg auf ihre Wirkung hin begutachtet. Genauso verhält es sich auch bei einem Verfahren namens havon PROFESSIONAL DISINFECT 40, das deutsche Robert Koch-Institut (RKI) hat es seit Januar 2021 bei sich gelistet. Verschiedene Zutaten werden hier automatisch in die Waschmaschine gepumpt. Dort erst bildet sich ab 40 Grad Celsius der eigentliche Desinfektionseffekt heraus, gleich hinterher zerfällt die aktive Substanz wieder. Das Prinzip greift demnach am Ort des Geschehens.

Über das Unternehmen Hagleitner

Hagleitner gestaltet Hygiene: Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Kosmetik – dazu Spender, Dosiergeräte und Apps. Die Ware entsteht in Österreich, und zwar in Zell am See. Hier hat Hagleitner den Muttersitz; hier wird geforscht, entwickelt und produziert. Jede weitere Niederlassung ist eine Vertriebsstätte. So wirkt das Unternehmen an 27 Standorten in zwölf europäischen Ländern, in 63 Ländern weltweit sind Erzeugnisse zudem über Partner verfügbar.

Was Hagleitner bietet, zielt auf Betriebe und öffentliche Institutionen ab. Direkt an Privatkunden richtet sich die junge Marke hagi, am 6. März 2020 fiel der Startschuss.

1.240 Menschen arbeiten bei Hagleitner mit.

An Hagleitner angegliedert ist die Handelsfirma Buls, sie hat sich auf professionelle Gebäudereinigungsartikel spezialisiert. Buls betreibt in Österreich eigenständig vier weitere Geschäftsstellen mit insgesamt 49 Beschäftigten zusätzlich.

Von April 2019 bis März 2020 hat die Hagleitner-Gruppe in Summe 136,5 Millionen Euro umgesetzt (Wirtschaftsjahr), der Exportanteil macht 47,2 Prozent aus.

Fa. milie

Hagleitner Hygiene gibt es seit 1971, dabei ist das Unternehmen fest in Familienhand. Hans Georg Hagleitner hat 1988 die Geschäfte seines Vaters Johann übernommen und lenkt seither die Firma. Hans Georgs Töchter Katharina und Stefanie wirken 2021 federführend im Betrieb mit: Katharina leitet den Italienhandel, Stefanie ist für das Produktsortiment sowie für die Konsumentenmarke hagi verantwortlich.

Rückfragen

Hagleitner Hygiene International GmbH
Bernhard Peßenteiner
Pressesprecher
+43 664 8549250
bernhard.pessenteiner@hagleitner.at
www.hagleitner.com