Kurzarbeit nach fast neun Prozent Jahresumsatz-Plus – Desinfektions-Produktion Tag und Nacht aufrecht

Desinfektionsmittel-Abfüllung: Hagleitner Hygiene produziert ausschließlich am Stammsitz in Zell am See. Fotocredit: Hagleitner Hygiene

Unternehmensinhaber und Geschäftsführer Hans Georg Hagleitner © Neumayr Fotografie – Christian/picturedesk.com Fotograf: Christian Leopold

Firmenchef rechnet bei anderen Erzeugnissen mit deutlich geringerer Nachfrage von April bis Juni 2020.

136,5 Millionen Euro hat die Hagleitner-Gruppe von April 2019 bis März 2020 umgesetzt – knapp neun Prozent mehr als im Wirtschaftsjahr davor [1]. Im April 2020 meldet das Hygiene-Unternehmen Kurzarbeit an. Betroffen sind österreichweit 423 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ihre Arbeitszeit verringert sich auf zehn bis 80 Prozent des Normalpensums. Die Maßnahme ist vorerst auf drei Monate veranschlagt und tritt rückwirkend ab 1. April 2020 in Kraft.

Konkret schließt Kurzarbeit bei Hagleitner die Unternehmensbereiche

  • Vertrieb,
  • Logistik – sowie
  • Verwaltung ein.

Forschung, Entwicklung und Produktion hingegen bleiben unberührt, sie laufen zu 100 Prozent weiter.

Versorgungssicherheit bei Desinfektionsmitteln

Unternehmensinhaber und Geschäftsführer Hans Georg Hagleitner: „Die Nachfrage nach Desinfektion reißt nicht ab, seit Ausbruch der Corona-Krise hat sie sich verzwölffacht. Genau hier setzen wir den Hebel an, um die Versorgung zu gewährleisten. Hagleitner erzeugt auch weiterhin Desinfektionsmittel rund um die Uhr.“

Prognostizierter Umsatzrückgang von April bis Juni 2020

Dennoch rechnet der Firmenchef mit weniger Nachfrage. Die Situation sei von April bis Juni 2020 abzusehen – in den drei Monaten werde der Umsatz einbrechen:

„Desinfektion ist das eine, aufgrund des Bedarfs konnten wir unsere Gesamtumsatz-Ziele bis Ende März halten. Aber Hagleitner macht mehr als Desinfektion. Es geht um Reinigungs- und Kosmetikprodukte, WC-, Handtuch- und Industriepapier, Hygienespender und Dosiergeräte. Wichtige Kunden haben vorübergehend geschlossen: Hotels, Restaurants, Kindergärten, Schulen, Sportstätten.“

Rund 70 Prozent Eigenkapitalquote

Insgesamt beschäftigt die Unternehmensgruppe 1.240 Menschen in zwölf Ländern, 711 davon sind in Österreich angestellt.

„Jedem Arbeitsplatz gebührt Sicherheit. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestimmen nachhaltig den Betriebserfolg, ich will sie nicht verlieren. Kurzarbeit ist deshalb gegenwärtig das Mittel der Wahl. Denn Hagleitner ruht auf solidem Grund, unsere Eigenkapitalquote beträgt rund 70 Prozent. Aus den stürmischen Monaten werden wir gestärkt hervorgehen“, so der Firmenchef.

Über die Hagleitner-Gruppe

Hagleitner gestaltet High-End-Hygiene: Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Kosmetik – dazu jeweils Spender und Dosiergeräte. Die Waren entstehen in Zell am See (Österreich), hier wird geforscht, entwickelt und produziert – alle anderen Niederlassungen sind Vertriebsstätten. So wirkt Hagleitner an 27 Standorten in zwölf Ländern. Das Unternehmen ist sowohl im Firmen- als auch im Privatkundengeschäft tätig, 1.240 Menschen arbeiten mit.

An Hagleitner angegliedert ist die Handelsfirma BULS, sie hat sich auf professionelle Gebäudereinigungs-Erzeugnisse spezialisiert. BULS betreibt in Österreich eigenständig vier weitere Geschäftsstellen – mit insgesamt 49 Beschäftigten zusätzlich.

Von April 2019 bis März 2020 hat die Hagleitner-Gruppe in Summe 136,5 Millionen Euro umgesetzt (Wirtschaftsjahr), der Exportanteil macht 47,2 Prozent aus.

Information zum Rückfragehinweis

Die Presseabteilung von Hagleitner ist bis 30. Juni 2020 nicht durchgängig besetzt – hier die geänderten Kontaktzeiten:

  • Montag
    08:00 bis 12:00 Uhr
     
  • Dienstag bis Donnerstag
    08:00 bis 12:00 Uhr sowie 13:00 bis 17:00 Uhr
     
  • Freitag
    08:00 bis 12:00 Uhr

[1] 125.288.000 Euro von April 2018 bis März 2019 (Bilanzzeitraum)

Rückfragen & Kontakt:
Hagleitner Hygiene International GmbH
Bernhard Peßenteiner
Pressesprecher
+43 664 8549250
bernhard.pessenteiner@hagleitner.at